In den tollsten Momenten ist mal wieder die Kamera nicht griffbereit. Kein Problem, schnell ist das Handy gezückt. Doch Zuhause bei der Sichtung der Schnappschüsse fällt dir auf, dass die Hälfte der Pferdefotos eigentlich für die Tonne ist. Viel zu Dunkel, verschwommen oder dein Pferd wirkt auf der großen Koppel total verloren, weil du den Fokus nicht richtig gesetzt hast. Damit deine Handyfotos in Zukunft ein würdiger Ersatz, für die vergessene Kamera sind, haben wir hier 3 Tipps, wie du aus deinen Pferdefotos das Beste herausholen kannst.

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Tipp 1: Auf die richtige Einstellung kommt es an

Auf fast jedem Smartphone lassen sich die Einstellungen der Kamera manuell anpassen. Gehe in die Einstellungen deiner Kamera App und aktiviere zunächst das Raster. Achte darauf, das die Foto- und Videoqualität auf das Maximale eingestellt ist und schalte wenn möglich die automatische HDR-Funktion aus. Auf diese simplem Einstellungen solltest du achten und schon bist du deinem perfekten Pferdefoto einen Schritt näher. 

Das Raster hilft dir, bei der Strukturierung deines Bildes. Was soll im Fokus stehen? Wenn du mehrere Objekte hast, kannst du so die gleichmäßige Verteilung im Bild besser abstimmen. Du wirst sehen, es wird dir viel leichter fallen, dein Pferd richtig in Szene zu setzen. Ist dein Pferd zu weit links oder rechts, wenn noch andere Objekte auf dem Bild sind, kann dein Pferd schnell verloren wirken. Das Raster gibt dir ein neues Gefühl für die Aufteilung deines Bildes. 

Tipp 2: Lass deine Pferdefotos im richtigen Licht strahlen

Jeder von uns hat sicherlich an die 100 Pferdefotos auf dem Handy, die aufgrund der Belichtung eigentlich für die Tonne sind. Damit ist jetzt Schluss, denn deine Pferdefotos werden komplett in neuem Licht strahlen, wenn du die Belichtung selbst manuell anpasst. Je nachdem welches Smartphone du nutzt, kann die Bedienung unterschiedlich sein. Meistens kannst du um die Belichtung anzupassen, das Bild im Visier der Kamera antippen, es erscheint ein Helligkeitsregler. 

Manchmal lässt sich auch die automatische Belichtungsregelung sperren, so hast du die Möglichkeit deine Belichtung immer nach belieben anzupassen. Gerade wenn du in der Reithalle oder auf der Stallgasse bist, ist das natürliche Licht häufig sehr dunkel, dem kann mit der manuellen Belichtungsanpassung Abhilfe geschaffen werden. 

Tipp 3: Das Spiel mit der Perspektive

Eine veränderte Perspektive, kann manchmal Berge versetzen. Man kann dadurch sogar “Problemzonen” kaschieren. Normalerweise fotografiert man häufig auf Brust-, Hüft- oder Bauchhöhe, wenn man das Smartphone vor sich hält. Doch aus deinem eigenen Blickwinkel sehen die Dinge eigentlich ganz anders aus, oder? Je kleiner du dich zum Fotografieren machst, desto größer wirken Objekte auf einmal. Umgekehrt kannst du Objekte optisch verkleinern, indem du von weiter oben fotografierst. Sei kreativ und probiere bei deinen Pferdefotos verschiedene Variationen der Perspektive und Winkel aus. Du wirst schnell merken, wie du die Schokoladenseite deines Lieblingsvierbeiners noch besser hervorheben kannst. 

Und, kribbelt es dich jetzt in den Fingern? Dann Knips am besten gleich los wenn du später im Stall bist. Denn eins gilt auch hier, Übung macht den Meister.